Armut ist inakzeptabel
Gott will nicht, dass wir in Armut leben. Er sandte Jesus, der starb, um uns vom Fluch der Armut zu erlösen. Wenn wir Armut akzeptieren (ob in unserem Herzen, in unserem Verstand, in unseren Gedanken, in unserem Geist, in unserer Seele, in unserem Leben, ob bewusst oder unbewusst), schlagen wir Gott damit ins Gesicht und spucken Ihm ins Gesicht. Tun wir es doch, entehren wir Sein großes Opfer, denn es war (uns ist) Sein Wille, dass wir vom bösen Zustand der Armut freigesetzt leben.
In diesem Jahr 2008, dem Jahr der Fülle des Segens, ließ uns Gott in Nigeria Armut wie noch nie sehen. Die Zahl 8 symbolisiert Überfluss. ER zeigte uns den krassen Kontrast zwischen dem, wofür Jesus ausdrücklich kam (und starb), nämlich ÜBERFLIESSENDES Leben
(Joh. 10:10), und der traurigen Realität in Nigeria.
Interessanterweise las ich heute, dass das „überfließende Leben“ keineswegs ein Synonym für das „Leben danach“ ist. Das stimmt!!!! Lies mal wieder Markus 4 und 10:30. Wir sollen das Leben nicht nur ertragen, sondern es genießen! Wenn das Leben auf der Erde die Generalprobe für die Ewigkeit ist, sollten wir lernen, das Leben zu genießen und ein gutes Leben zu führen. Wir werden ein durch und durch herrliches Leben führen, wenn wir aus dieser dreidimensionalen Welt für ewig in den Himmel umziehen. Lasst uns das trainieren, solange wir hier unten sind!
Haben wir in der letzten Zeit einmal in
3. Joh. 2 geschaut?
Schraube deine Erwartungen hoch! Als wir es taten, während wir Nigeria waren und dies im Gebet proklamierten, überraschte uns Gott auf wunderbare Art und Weise, drehte die Situation um, organisierte göttliche Termine und segnete uns wahrhaftig... Wenn wir NICHTS erwarten, kriegen wir genau das: NICHTS! Lasst uns wie Könige DENKEN!
Für diejenigen von uns, die sich schon vorher dazu entschieden hatten, mit Gott überein zu stimmen, dass Überfluss Sein Wille für unser Leben ist, dem wir uns gerne unterordnen, hat diese Reise unsere Entscheidung nur noch zementiert; sie ist tief in unsere Herzen eingraviert. So wie für uns Königskinder Unfruchtbarkeit inakzeptabel ist, ist auch Armut inakzeptable! Ein Armer kann einem anderen Armen nicht helfen! Es braucht Geld, um die Armen zu speisen und die Nackten zu kleiden und das Evangelium bis an die Enden der Erde zu verkündigen! Wie willst du diesen Geboten Gottes gehorchen, wenn du nicht genug Geld hast, um deine Stadt zu verlassen? Der Herr hat keinen Witz gerissen, als Er sagte: „Ich gebe euch Kraft, Vermögen zu schaffen, DAMIT ihr meinen Bund auf der Erde errichtet.“ (5. Mose 8:18) Gerade genug zu haben ist ebennicht genug. Er WILL, dass unser (Segens)becher überfließt. Sollten wir nicht wollen, was Er WILL? Selbstverständlich! Oder meinen wir, dass wir schlauer sind als Er? Dass wir mehr wissen als Er? Dass wir eine bessere Idee haben? Das denke ich nicht! Wie steht’s mit dir?
Armut ist kein verkappter Segen! Wir müssen unser VETO gegen die Armut einlegen, denn sie kommt direkt aus der Hölle. Es gibt keine Schriftstelle, die besagt, man sei umso heiliger und geistlicher, je ärmer man ist.
Wenn das der Fall wäre, dann wäre Gott das ungeistlichste Wesen, das je existiert hat… Hast du letzthin mal in die Offenbarung geschaut? Erinnerst du dich, dass Seine Straßen aus Gold sind? Dass Seine Perlen so groß sind, dass Er pro Eingangstor nur eine brauchte? Erinnerst du dich, dass Jesus einen reinen Goldgürtel um Seine Brust trägt (Off. 1)? Erinnerst du dich an die anderen Dinge in Seiner Stadt? „… und [sie] bestand ganz und gar aus Jaspis. Die Stadt war aus reinem Gold gebaut, klar und durchsichtig wie Glas. Die Grundsteine der Stadtmauer schmückten die verschiedensten Edelsteine. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Karneol, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth und der zwölfte ein Amethyst.“(Rev. 21)
Selbstverständlich sollen wir keine Konsumenten-Mentalität haben! Wir, die (geistlichen) Nachkommen Abrahams, sollen nicht bloß einfach gesegnet sein, wir sollen ein Segen sein. WIR sollen Geber sein. Wie der VATER, so der Sohn. Wir sind Söhne Gottes. Das heißt, JEDER von uns soll ein Geber sein! Er hat uns befohlen, Ihn nachzuahmen (Eph. 5:1). Unser VATER ist ein Geber (John 3:16). Gott hat keinen Gefallen an Faulenzern. Der Fleißigen Hand machtreicht und bei jeder Mühe ist Gewinn (Spr. 10 + 14:23). Wir sollen keine Schmarotzer sein, die andere ständig ausnutzen. Wir sollen fleißig sein – bei allem was wir tun, sagen und denken.
Babys sind per Definition “Konsumenten”. ABER wir müssen erwachsen werden. Wir können nicht ewig Babys bleiben. Wir müssen erwachsen werden. Das fängt bei unseren Worten an. „Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindisch war.“ (1. Kor. 13:11)
Der Allmächtige hat nicht Seinen Atem verschwendet, als er sagte:„Ich ermahne euch nun, liebe Brüder… richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch so umgestalten, dass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist, ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es vollendet ist.“ (Römer 12:1-2)
Wir müssen unsern Sinn erneuern (wir alle!) und die Schranken ablegen. Erinnert ihr euch, wie zornig Gott war, als Israel Ihn mit seinen geringen Erwartungen Grenzen setzte und Ihn damit kränkte (Psalm 78:40-41). Ein weiser Sohn (das sind wir) erfreut seinen Vater (das ist Gott). Lasst uns Ihm Freude machen, indem wir JesuBotschaft vom Überfluss ins Herz schließen. Ordne dich SEINEM WILLEN (für dein Wohlergehen) demütig unter. Was ist Sein Wille? Für dich? Für uns? Für mich? Sein Wille ist ein überfließendesLeben! Bitte Ihn, dich zu SEGNEN und zwar mächtig! (1. Chr. 4:10) Und dann SEI ein Segen (Gen. 12). Lasse Jesus den Herrn deines Lebens - einschließlich deiner Finanzen - sein.
Evang. McQueen predigte vor kurzem, dass wir SICHER sein müssen, dass Er uns liebt. Der, der uns geliebt hat, hat gute, großartige, überreichlich überfließende Pläne für uns. Er will, dass wir in der Fülle des Segens wandeln, egal wohin Er uns im Leben leitet. Doch dafür müssen wir unser Denken verändern. Es ist lebenswichtig. Wir haben bereits ein Herztransplantat bekommen (siehe Hesekiel 11:19). Jetzt müssen wir Ihm gestatten, uns eine neue Gesinnung zu geben (Phil. 2:5). Bleibe in Ihm. ER ist Liebe. Bleibe in der Liebe. Lass Jesus, die Liebe in Person reichlich in dir wohnen (Kol. 3:16). Jemand schrieb, dass es die Liebe Gottes ist, die uns „die Kraft gibt, ein überfliessendes und fruchtbares Leben zu führen.“ Evang. McQueen sagt oft: „Unfruchtbarkeit ist inakzeptabel”, dem füge ich hinzu „Armut ist inakzeptabel“.
Verbringt Zeit im Wort – es bedeutet für die, die es finden (überfließendes) Leben… Erstens für den inwendigen Menschen und zweitens für den äußeren Menschen – hier und jetzt!
Lasst uns Täter des Wortes sein.
Gottes Segen
Anke
August 2008